C. Lachauer / A. Hick, El Cap Spire, 2017, Silber Gelatine Print

C. Lachauer / A. Hick, El Cap Spire, 2017, Silber Gelatine Print

C. Lachauer, I-40, 2015, Silber Gelatine Print

C. Lachauer, I-40, 2015, Silber Gelatine Print

A. Hick, Seenotizen NR6 (Hrsg.: C. Lachauer), Offset Druck

A. Hick, Seenotizen NR6 (Hrsg.: C. Lachauer), Offset Druck

C. Lachauer / A. Hick, Nose, 2014, Silber Gelatine Print

C. Lachauer / A. Hick, Nose, 2014, Silber Gelatine Print

Cyrill Lachauer / Alexander Hick

El Capitan

21. April bis 27. Mai 2018

 

Eröffnung / Freitag, 20. April 2018 / 19.00 Uhr
Begrüßung / Elisabeth Mehrl / Vorsitzende Kunstverein Rosenheim
Einführung / Dr. Verena Hertz / Kunsthistorikerin

Autorenlesung / Donnerstag 17. Mai / 19.00 Uhr
Cyrill Lachauer Seenotizen NR5

Zur Ausstellung erscheinen der Fotoband Seenotizen NR6 von Alexander Hick und die Foto-Edition I-40 von Cyrill Lachauer.

In der Ausstellung "El Capitan" im Kunstverein Rosenheim zeigen Alexander Hick und Cyrill Lachauer Film- und Photoarbeiten aus den Jahren 2015 - 2018 und stellen ihr Künstlerlabel "Flipping the Coin" vor.

Die beiden langjährig befreundeten Künstler und Filmemacher sind Spurenleser; ihre Arbeiten sind das Ergebnis langer Reisen - vielfach in das Hinterland von Nord- und Mittelamerika, aber auch zu den eigenen Wurzeln in Oberbayern, woher beide stammen. In ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeit verbindet sie eine, beiden zu eigene, essayistische Annäherung an eine nur fragmentarisch wahrnehmbare Welt. Diese Annäherung an unterschiedliche Welten steht im steten Spannungsverhältnis zwischen persönlicher Abenteuerlust und dem Bewusstsein um postkoloniale Prozesse. Ihr Suchen im Wissen darum, dass Antworten ausbleiben werden und das sich Treiben lassen, können auch als Gegenentwurf zu einer kapitalistischen Weltordnung verstanden werden, die auf permanente, zielorientierte Effektivität anzielt.

Eine zentrale Rolle im Leben der beiden Künstler spielen die Berge – diese werden zum verbindenden Element in der Ausstellung. Im gemeinsamen Felsklettern reflektieren sich die Pole des Müßiggangs als Verweigerungsstrategie und gesellschaftliche Stellungnahme der beiden Künstler. Die Berge sind kein freier, unpolitischer Raum. Sie wurden und werden von unterschiedlichsten Interessen für sich vereinnahmt. Doch gibt es in ihnen einen Erfahrungsraum, der mit einer allzu vereinfachten Subjekt-Objekt Beziehung nicht beschrieben werden kann.

Die von Hick und Lachauer in Berlin mitgegründete Plattform „Flipping the Coin“ wird in der Ausstellung durch einen pop-up Store repräsentiert. „Flipping the Coin“ versteht sich als Plattform für experimentelle Essayfilme, gibt Künstlerbücher heraus und betreibt ein Record Label.

 

 Einladungskarte