Bettina Gorn

16.09.-
22.10.
2024

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Bettina Gorn setzt sich in ihren Arbeiten mit dem Zusammenhang zwischen dem menschlichen Selbst in seiner Fragilität, der Frage nach Identität und körperlichem Ausdruck auseinander.

In ihren neuen Fotoarbeiten dient der menschliche Torso als Ausgangsform für den Aufbau einer erweiterten stofflichen Körperlichkeit. Texturen und Form der so entstandenen Körperhüllen visualisieren das vordergründig nicht Sichtbare. Die sich in Bewegung befindlichen Körper sind in ständiger Transformation. Bewegungsunschärfe, Fragmentierung und Abstraktion unterstreichen die experimentelle Prozesshaftigkeit der Arbeiten. Gleichzeitig erfährt der Körper durch die Reduktion auf sich selbst eine skulpturale Anmutung. Ergänzt werden die Fotoarbeiten der Ausstellung durch Objekte und eine Videoarbeit.

Bettina Gorn lebt und arbeitet in Aschau am Inn. Sie studierte Musik, Industrie- und Modedesign und erhielt parallel dazu eine Tanzausbildung. Als Foto- und Videokünstlerin nahm sie u.a. am London Experimental Film Festival, an den Wiesbadener Fototagen (2019 mit dem Key Visual), der Balkan Art Biennale Nationalgalerie Sarajevo sowie an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil. 2021 erhielt sie den Kunstpreis des Kunstvereins Rosenheim und ein Förderstipendium der Stiftung Kulturwerk.