Florian Slotawa "Rosenheimer Schätze" / Esszimmer II / 2003

Florian Slotawa "Rosenheimer Schätze " / Wohnzimmer I / 2003

Seher, Joachim Berthold, Bronze, 105 x 43 cm, Städt. Galerie Rosenheim, Inv. Nr. 1221
Tablett 45 x 30 cm, Teak, Garten-Center Rosenheim
Schachtring mit Falz, 600 x 250 cm, Beton Bernrieder, 56003
Muldenstein, 33 x 25 x 9 cm, Beton Bernrieder, 22507

Ruhender, E. Lochmüller, gebrannter Ton, Landkreis Rosenheim
Einstiegskasten MAN, Farbmuster 2685 vom 20.05.2016, Diebald Lackierungen Rosenheim
Acrylbox, 80 x 50 x 50 cm, Malatelier Ivo Franz
Heizkörperpinsel, Malatelier Ivo Franz

Florian Slotawa

Regionale Ordnung

23. September bis 29. Oktober 2017

Ausstellungseröffnung / Freitag 22. September / 19 Uhr

Begrüßung / Elisabeth Mehrl, Vorsitzende Kunstverein
                     Rosenheim
Grußworte / Robert Berberich, Kulturreferent Stadt Rosenheim
                    Alexa Hubert, Sparkassenstiftungen Zukunft
Einführung / Dr. Björn Vedder

Veranstaltungen
7. Oktober / 10-17 Uhr / Workshop

Thomas + Martin Poschauko / Die Welt als Inspiration
Der Workshop vermittelt praktische Strategien zur Schärfung unserer Wahrnehmung, um daraus kreative und künstlerische Konzepte entstehen zu lassen.
Anmeldung erforderlich /Teilnahmegebühr
KV-Mitglieder 80 Euro / Nichtmitglieder 100 Euro

22. Oktober / 13-16.30 Uhr / Kunst-Kaffeefahrt
Treffpunkt Ausstellung Florian Slotawa – Regionale Ordnung / Führung Dr. Olena Balun und Florian Slotawa
Gemeinsame Busfahrt nach Berbling bei Bad Aibling / Heilig-Kreuz-Kirche
Gespräch über Wilhelm Leibls Bild „Drei Frauen in der Kirche“
Gemeinsamer Kaffee/Kuchen in einem umliegenden Gasthof
Anmeldung erforderlich / Teilnahmegebühr incl. Kaffee/Kuchen
KV-Mitglieder 15 Euro / Nichtmitglieder 20 Euro

„Wie entsteht Kunst?“ / Leitung Dr. Olena Balun
Termine nach Vereinbarung – Kunst-Gespräche für Schulklassen / Gruppen
Dauer ca. 45 Min. / Anmeldung erforderlich
Eintritt incl. Führung Schüler/Lehrer 2 Euro / Erwachsene 5 Euro

Florian Slotawa (geb. 1972 in Rosenheim), Konzeptkünstler, zeigt in seiner Ausstellung im Kunstverein Rosenheim drei Werkgruppen, die ganz seiner langjährigen, konsequenten künstlerischen Vorgehensweise entsprechen: der Künstler arbeitet stets mit bereits vorhanden Objekten - Gegenstände musealer, industrieller oder privater Herkunft, die er miteinander „verschränkt“, um daraus temporäre skulpturale Einheiten/Installationen oder fotografische Arbeiten zu entwickeln. Dabei beziehen sich die entstandenen Werke stets auf den spezifischen Ausstellungsort.

Die Rosenheimer Ausstellung umfasst drei Werkgruppen:
In der 14-teiligen Fotoserie „Rosenheimer Schätze“ wurden ausgewählte Exponate aus dem Städtischen Museum Rosenheim in der Privatwohnung des Museumsleiters arrangiert und fotografiert.

Für die skulpturale Werkgruppe „Rosenheimer Sockel“ wählte der Künstler Plastiken aus den Sammlungen der Städtischen Galerie Rosenheim, des Städtischen Museums, der Kunstsammlung des Landkreises Rosenheim sowie Arbeiten des Rosenheimer Bildhauers Rolf Märkl. Für diese Kunstwerke baute Slotawa eigene Sockel aus Gebrauchsgegenständen, die von regionalen Unternehmen zur Verfügung gestellt wurden. Jeder Sockel nimmt in seiner Formensprache, Farbe und Materialität Bezug auf die gesetzte Plastik. Im Ergebnis entstanden durch Florian Slotawas „Regionale Ordnung“ neun spannende skulpturale Einheiten mit einer ganz eigenen ästhetischen und formalen Qualität, die auch eine neue Wahrnehmung der regional bekannten, bildhauerischen Werke ermöglichen und einfordern.

Die Videoarbeit „Museums-Sprints“ rundet die Ausstellung ab. Das Werk ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Kunstwahrnehmung. Darin sprintet der Künstler als Leistungssportler durch neun namhafte Museen Deutschlands und misst seine Leistung/Kunstrezeption mit der Stoppuhr.

Florian Slotawa / geb. 1972 in Rosenheim
Abitur in Rosenheim
Studium an den Akademien der Bildenden Künste in München und Hamburg
2007 - 2010 Gastprofessur an der Universität der Künste, Berlin
Seit 2011 Professur für Skulptur an der Kunsthochschule Kassel
lebt und arbeitet in Berlin

Wir danken den Leihgebern:
Städtische Galerie Rosenheim, Städtisches Museum Rosenheim, Landkreis Rosenheim, Rolf Märkl, Beton Bernrieder GmbH, Flötzinger Bräu, Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Diebald Lackierung Logistik GmbH & Co. KG, Garten-Center Rosenheim, Malatelier Ivo-A. Franz

Die Ausstellung wurde maßgeblich gefördert von den Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und den Landkreis Rosenheim.

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 Einladungskarte